Tag 7
Was gemacht?
– Zitadelle
– Basar
– Ägyptisches Museum
– am Pool liegen

Freitagvormittag zeigt sich Kairo von seiner ruhigen Seite – keine Staus und kein Chaos da alle beim Freitagsgebet sind. Alle? Nein, nur fast alle. Touristen nutzen die Zeit um die Zitadelle plus Moschee zu besichtigen und den Blick über die Stadt schweifen zu lassen. Da alle Häuser bräunlich sind, eng beisammen stehen und die Dächer mit Satellitenschüsseln bepflanzt sind ein tristes Bild. Das selbe gilt für den Basar – ein geschlossener Basar ist ein trister Basar.

Kairo

Das Ägyptische Museum hat alles bisher gesehene und gelernte vereint und dem ganzen die Krone aufgesetzt. Da waren sie nun – die Tonfiguren mit Augen aus Edelsteinen, die Statuen, Mumien, Sarkophage und Grabbeigaben! Ich bin staunend von einer Vitrine zur nächsten gelaufen, unfähig alles zu sehen und aufzunehmen! Tutenchamuns Grabschatz hat die Pharaonenzeit vor meinem geistigen Auge zum Leben erweckt. Das Gold, die filigranen Arbeiten…atemberaubend!

Das Museum selbst ist in die Jahre gekommen. Ich hatte den Eindruck, dass seit der Eröffnung Anfang des 20. Jahrhunderts nichts verändert wurde – die Vitrinen und Beschreibungsplaketten waren selbst reif fürs Museum.

Nach den ganzen Eindrücken und Informationen gab es für den Nachmittag nur eins – Faulenzen am Hotelpool!

Tag 8
Bisher war alles problemlos und ohne Pannen verlaufen – bisher! Der Flug war verspätet, die Maschine in Reparatur. Lange gab es gar keine Informationen, dann Snacks und Getränke, einen Wechsel des Abfluggates, erneute Sicherheitskontrollen aber noch immer keine Infos was weiter passieren würde. Fliegen wir überhaupt noch heute? Oder erst morgen? Die Stimmung am Gate war angespannt. Plötzlich ging alles ganz schnell – keine Sicherheitskontrollenmehr, Boarding und schon war der Vogel Richtung Heimat in der Luft!