USA – Was ich Freunden vor ihrer Reise sagen würde

Würde mich ein Freund vor seiner Reise in die USA nach meinen Ratschlägen fragen, würde ich ihm folgendes sagen:

  • Vor der Reise unbedingt zeitgerecht Visum beantragen. Hier geht es zum Antrag – ESTA
  • Lass deine Bankomatkarte für den Reisezeitraum für die USA freischalten. Seit Ende 2014 schützt GeoControl unsere Bankomatkarten vor Missbrauch. Ein Anruf bei der Bank genügt bzw. kann man es auch über das eBanking erledigen.
  • Die Kreditkarte muss zwar nicht extra freigeschaltet werde, wenn man jedoch auch dort kurz anruft und seinen Auslandsaufenthalt bekannt gibt, besteht auch hier nicht das Risiko, dass einem plötzlich  aus Sicherheitsgründen die Karte gesperrt wird, weil es atypische Kontobewegungen gibt.
  • Frag in deinem Umfeld ob nicht noch irgendjemand Dollar-Restbestände zu Hause hat. Die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch, dass sich jemand findet der sogar froh ist sie los zu werden.
  • Dir würde ich jedoch raten am Ende der Reise deine übrig gebliebenen Dollar nicht zurückzuwechseln. Vielleicht kannst du sie in deinem nächsten Urlaub noch gut brauchen. Viele Länder haben Dollars noch immer lieber als Euros.
  • Ich bin ein großer Fan von Free Walking Tours und diese werden auch in vielen Städten der USA angeboten. Mit Free Tours by Foot habe ich nur die allerbesten Erfahrungen gemacht. Hier kannst du stöber, aussuchen und dich anmelden – Free Tours by Foot

  • Sollte Washington auf deiner Reiseroute liegen – der Besuch des Washington Monument ist an sich kostenlos. Jedoch muss man sich meist ab 7 Uhr in der Früh für ein bis zwei Stunden um Tickets anstellen. Jedoch kann man für eine Servicegebühr von 1,50$ vorab im Internet Tickets reservieren. Wie viel vor dem Besuch man das machen sollte, kann ich leider nicht sagen. In meinem Fall waren 3 1/2 Monate vorher zu wenig. Hier zur Reservierung – Washington Monument

  • Google Maps ist dein Freund! Für die USA sind auch die öffentlichen Verkehrsmittel für die Routenplanung hinterlegt. Mich hat es immer ausgezeichnet überall hingelotst – vor allem in den Städten.
  • Supadupa bequeme Schuhe mitnehmen – aber das würde ich sowieso für jede Reise ganz egal wohin empfehlen.
  • Feuchtes Toilettenpapier einpacken.
  • Bus statt Zug! Die Züge in den USA sind empfindlich teuer. Besonders schonend fürs Börserl sind die Chinatown-Busse. Diese verkehren zwischen den Chinatowns der verschiedenen Städte, wobei die Routen von unterschiedlichen Busgesellschaften bedient werden. Hier findest du die Verbindungen und kann auch Tickets kaufen – Chinatown Bus
  • Für das Ausborgen von Leihautos reicht der normale Führerschein. Ein internationaler wird nicht benötigt.
  • Achtung! Die Preise für Leihautos beinhalten oft keine Steuern und Versicherungen. Das heißt schau bei der Buchung von zu Hause ganz genau was inkludiert ist, damit es keine bösen Überraschungen gibt. Versicherung kann vor Ort natürlich dazugebucht werden.
  • Was Hotels betrifft – auch hier bei der Buchung genau schauen, da es sein kann, dass die Steuern im angegebenen Preis nicht inkludiert sind. Das kann auch bei großen Buchungsseiten wie booking.com der Fall sein.
  • Ich habe in den USA in drei verschiedenen Doppelbetten geschlafen. Von denen waren 3 aus 3 extrem schmal. Vielleicht ein Zufall, vielleicht auch nicht. Wenn du viel Platz zum Schlafen brauchst, schau dir die Bilder der Betten im Internet vorher genau an.
  • Die Sehenswürdigkeiten in den USA leiden etwas unter Gigantomanie. So soll die Freiheitsstatue die höchste Statue der Welt sein, das World Trade Center das höchste Gebäude der Welt und die Brooklyn Bridge die längste Brücke der Welt. Das entspricht nicht ganz den Tatsachen…daher nicht immer alles glauben.
  • Das Leitungswasser in New York kann bedenkenlos getrunken werden und ist eigentlich ganz lecker. Kein Chlorgeruch oder – geschmack.
  • Adapter für die Steckdose einpacken! Die Stromspannung in den USA beträgt im Vergleich zu unseren 223Volt (bei 50 Hertz), nur 110 Volt bei 60 Hertz. Kameraakkus ließen sich problemlos laden. Ich wage aber zu behaupten, dass es Probleme bei der elektrischen Zahnbürste gab. Daher vorher einen kurzen Blick auf die Informationen dazu am Gerät werfen und kontrollieren ob sich diese auch mit 110 Volt betreiben lassen.

    Steckdose in den USA

    Steckdose in den USA

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